Page 15 - Regensburg & geniessen Frühling/Sommer 2020
P. 15

 Die Verführung
Ein Café im Schloss – besser geht es kaum. Im Antoinette sieht man daher viele Touristen, die ein Stück Kuchen schlemmen, das zauberhafte Ambien- te bewundern oder den kleinen Hunger zwischen- durch stillen. Denn es gibt hier jeden Tag ein neues kleines Menü mit Hauptspeise, Petit Four und einem Heißgetränk für 13 Euro – perfekt auch für Mitar- beiter aus den umliegenden Büros oder der Altstadt. Doch die haben die Patisserie von Anton Schmaus gar nicht so oft auf dem Schirm, da das Café etwas versteckt im fürstlichen Schlossareal liegt. Eine kulinarische Bildungslücke, finden wir. Denn im An- toinette lernt man Schmaus und seine Küche von der süßen Seite kennen – und das ist Verführung pur!
 nhaftung
Das Flaggschiff
Zugegeben: Regensburger Gäste sind im Storstad ein- deutig in der Minderheit. Das liegt natürlich am Stern, denn das Restaurant ist weltweit in sämtlichen Gourmetführern gelistet. Die Gäste kommen gezielt, um sich auf die Ideen und Kreationen von Schmaus und seinem Team einzulassen – mit Zeit und Geld. Was viele nicht wissen: Mittags gibt es hier ein ver- gleichsweise günstiges Menü für Einsteiger. Unser Tipp: Ausprobieren!
Der Spielplatz
Wenn ein Restaurant seit seiner Eröffnung praktisch keinen Wechsel beim Personal hatte, spricht das für sich. Im Sticky Fingers arbeitet immer noch das erste Team, worauf Anton Schmaus zurecht stolz ist. Seinen „Spielplatz“ nennt er die Bar mit der Fusion-Küche – und überrascht: Denn nach drei Jahren plant er nun, den Hotspot in der Regensburger Altstadt zu verändern und neu zu denken. Man darf also gespannt sein...
Das Ungewöhnliche
Ein japanischer Sushi-Meister aus London in der Oberpfalz – kann das funktionieren? Aber sicher doch! Im ASKA verwöhnt Atsushi Sugimoto seine Gäste seit einigen Monaten mit authentisch japanischen Sushi-Kreationen. Schmaus hat dafür seine Bar in eine tiefschwarze Bühne für Sushi-Zeremonien umbauen lassen und bietet pro Abend zwei Seatings in exklusiver Runde an. Vergleichbares gibt es in Deutschland nur in Düsseldorf, wo viele japanische Unternehmen ansässig sind.
Die Neue
Sie ist noch eine Baustelle, aber im Kopf von Schmaus bereits ein fertiges Konzept: die neue Wein-Bar in der Wahlenstraße. Hell, anders und für ein gezielt junges und studentisches Publikum. Eine Art Storstad light? Wir werden sehen.
Und dann gibt es ja noch die Terrassen über den Dächern der Stadt. Auch hier gibt es News: Denn während die Domseite den Storstad-Gästen vor- behalten bleibt, kommt zum ASKA im Sommer ein Outdoor-Sushi-Restaurant mit komplettem Equipment hinzu. Das ist eine Premiere in Deutschland – und dürfte der nächste Coup von Schmaus werden.
Alle Infos zu Anton Schmaus und seinen Restaurants unter www.antonschmaus.de
15
e




















































































   13   14   15   16   17